1848. Romantik und Revolution
Freiheit. Gleichheit. Demokratie.
Von Vorkämpferinnen,Revolteuren und um den Machterhalt besorgte.
Eine Textcollage aus und über jene Tage als szenische Lesung
Das vor 170 Jahren, eben 1848, ein erster Versuch einer demokratischen Neuordnung seinen Zenit erreichte, ist inzwischen kam mehr präsent. Das es Revolte mit Barrikaden und Schießerei, u.a. in Berlin gab, für viele heut zu Tage ein Aha-Erlebnis.
Oft ist nur ein verklärter Blick auf diese Zeit übrig geblieben. Mit dem Begriff der Romantik, deren Epochen Ende zumindest die Literaturwissenschaft mit 1848 beschreibt, verbinden wir heute sinngemäß einen sentimentalen Zustand des Gefühlsreichtums, vielleicht auch der Sehnsucht, wonach auch immer.
Eine Revolution braucht eine Masse von Leidenden und Denkenden. Die Forderung nach einem Aufbruch in ein neues Gesellschaftsmodell manifestierte sich. Freiheit. Demokratie.
Ein politisierendes Bürgertum trifft sich in intellektuell liberalen Salons. Und es sind nicht nur Männer die das Sagen haben. Salonieren und eloquente Literatinnen bestimmen den Diskurs mit.
Und wer waren die Leidenden? Jene Teile der Bevölkerung die sich nicht gegen aufgetretene Mißernten, Seuchen, prekäre Lebensverhältnisse des frühindustriellen Zeitalters erwehren konnten. Es schien Niemanden zu geben der Ihnen eine Verbesserung ihrer Lage in Aussicht stellte.
9. September 2018 - 1848 Romantik und
Revolution
Freiheit. Gleichheit. Demokratie
Lesung
In dieser szenischen Textcollage geht es um VorkämpferInnen, Revolteure und die um den Machterhalt Besorgten. Die Romantik gilt als Synonym einer Zeit des Gefühls, der Sehnsucht und aufsteigenden Bürgertums. Jedoch ging es so gemütlich und heimelig nicht überall zu - zumindest nicht beim Großteil der damaligen Bevölkerung. Oft ist nur ein verklärter Blick auf diese Zeit übrig geblieben.Dass vor 170 Jahren, eben 1848, ein erster Versuch einer demokratischen Neuordnung in Gang kam, ist inzwischen kaum mehr präsent. In Berlin gab es Revolte mit Barrikaden und Schießerei. Da ist für viele heutzutage ein Aha-Erlebnis.
Ein nicht ganz einfacher Stoff, und dennoch ein wunderbares, interessiertes und begeistertes Publikum, welches den Blick in die
Geschichte wagte, und über manch akutelles Problem erstaunt war.
Es lasen Astrid Heiland-Vondruka und Gerhard Vondruska, welcher auch die Texte zusammenstellte und schrieb. Musikalisch begleitete Masaaki Tezuka auf der Chrotta.